Das Trotzalter - neumodern a la Jesper "Autonomie-Alter"...
Gewand, Handlungen, die Wunschfrisur (Zöpfe sind grad sehr in!) - alles wird beredet, gefordert, erkämpft, kompromiss"mäßig" definiert...
"Kinder haben kein Trotzalter. Es ist eine natürliche Entwicklung, dass
sich das zwei- bis dreijährige Kind aus der kompletten Abhängigkeit von
den Eltern zu einem teilweise unabhängigen Individuum entwickelt. Diese
Entwicklung wiederholt sich in der Pubertät. Wenn die Eltern versuchen,
diese Entwicklung des Kindes zu verhindern, zu beeinträchtigen oder
darüber zu bestimmen, dann wird das Kind trotzen. In diesem Alter
brauchen Kinder Eltern, die sie wertschätzen und anleiten. Je mehr die
Eltern versuchen, einzugreifen und Grenzen zu setzen, desto mehr
Machtkämpfe wird es geben.
Diese Phase ist entscheidend für das Kind, um neue Fertigkeiten,
Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl zu entwickeln. Sie ist auch wichtig
für die Herausbildung des Charakters und die Qualität der Beziehung
zwischen Eltern und Kind. Betrachten Sie die wachsende Unabhängigkeit
Ihres Kindes als Geschenk - nicht als Problem. Es ist ziemlich einfach,
ein zweijähriges Kind zu "brechen", um es nett, sanft und gehorsam zu
machen, aber den Preis zahlen alle. In der "Trotzphase" wie in der
Pubertät sollte die Botschaft der Eltern sein: "Du bist okay, so wie du
bist, und wir lieben dich.
Die Phase, in der das Kind sagt: "Ich kann es selber!", und auf
Versuche, sein Verhalten zu regulieren, mit "Nein" antwortet, dauert
ungefähr ein Jahr. Als Eltern haben Sie zwei konstruktive Möglichkeiten,
darauf zu reagieren, um Konflikte zu reduzieren und gleichzeitig das
Vertrauen des Kindes in die Führung der Eltern und anderer Erwachsener
zu steigern: Wenn das Kind sagt: "Ich kann es selber", ist die Antwort:
"Oh, wie wunderbar! Lass mich wissen, wenn du Hilfe brauchst." Wenn das
Kind "Nein" sagt, dann geben Sie ihm/ihr eine Minute oder zwei, und Sie
werden erleben, dass es seine Meinung ändert. Wenn Kinder nicht "Nein"
sagen dürfen, dann bleibt ihnen nur übrig, "Jawohl" zu sagen, und so
verlieren sie ihre Würde.
Auf keinen Fall sollte man das Kind zu Hause und in der
Öffentlichkeit anders behandeln. Sonst verliert es das Vertrauen in die
Eltern. Es ist nicht verboten, das Kind manchmal anzuschreien. Kinder
brauchen echte und emotionale Menschen um sich. Sagen Sie Ihrem Kind,
dass Sie überreagiert haben, und übernehmen Sie die Verantwortung dafür.
Und dann vergeben Sie sich selber. (...)"
Anyway, wir sind mittendrin und wie immer vorn dabei! Wenn wir wollen - oder eben nicht - dann können wir es mächtig. Wir sind eben auch schon sehr selbstständig und ein Individuum, das seines gleichen sucht. Wir mögen und verfolgen die (An)Sätze vom Jesper - oft scheitern wir aber an uns selbst.
Aber wir können entschuldigen, erklären, verzeihen und vor allem lieben...
Einer des Sternchens Sager derzeit "Schau ma mal!" Und ja - wir schauen mal, geben unser Bestes und ... lieben!
Sweet Sarah und das Sternchen lieben jedenfalls das Eis bei den Hitzen - egal ob per Außentemperatur oder Hitzegefecht im Inneren ;-)!
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